Das Bewusstsein für gesundes, ökologisches und ökonomisches Leben ist in den vergangenen Jahrzehnten stark angestiegen. Wir legen immer mehr Wert auf die Qualität und Nachhaltigkeit bei der Ernährung. Kein Wunder also, dass auch Wasser – DAS Lebenselexier – im speziellen Trinkwasser umso grössere Bedeutung beigemessen wird. Schliesslich besteht der Mensch aus zu etwa zwei Dritteln aus Wasser.

Mit der steigenden Nachfrage für hochwertiges und gesundes Trinkwasser ist auch zu beobachten, dass der Markt für die “richtige” Wasseraufbereitung wächst. Es gibt zahlreiche unterschiedliche Lösungen, Systeme, Geräte und Anlagen, die eine verbesserte Trinkwasserqualität und kalkfreie Leitungen wie auch Armaturen garantieren: Ionentauscher, Umkehrosmose-Anlagen, Wasserenthärtungsanlagen, Wasserentkalkungsanlagen, magnetische Wasserenthärter, chemische Enthärtungsanlagen, Wasserentkalker, Filter – lauten die vielversprechenden Geräte-Bezeichnungen zur Behandlung unseres Wassers.

Lebenselexier Trinkwasser geniessen

Gesundes und natürliches Trinkwasser.
Erfahren Sie hier, ob der Ionentauscher
die richtige Wahl für den Kalkschutz ist…

Jedes der Geräte bietet so seine Vor- und Nachteile; manche Systeme eignen sich mehr als andere und nicht alle lassen sich überhaupt in die hauseigene Trinkwasserinstallation integrieren oder funktionieren nachweislich nicht. Da die Anschaffung einer Wasserenthärtungsanlage (wie dem Ionenaustauscher) eine vergleichsweise kostenintensive ist, sollten Sie sich im Vorfeld gründlich informieren und abwägen, ob es für Ihre individuellen Bedürfnisse die richtige Wahl ist, einen Ionentauscher zu kaufen. Ein anderer kritischer und nicht unwesentlicher Faktor ist der Aspekt der Wirkung von Wasserenthärtung sowohl auf unsere Gesundheit als auch auf unsere Umwelt.

Chemische Wasserenthärter: Ionenaustauscher auf dem Prüfstand

Den meisten Menschen, die sich mit dem Themenspektrum Entkalkung / Kalkschutz bzw.  Wasserentkalker befassen, dürfte der “Ionentauscher” ein Begriff sein. Anbieter des Ionentauschers loben diesen als Lösung des Kalkablagerungsproblems bei elektrischen Geräten wie der Waschmaschine, dem Wasserkocher oder der Kaffeemaschine, als Lösung vor Verkalkung und somit dem vorzeitigen Verschleiss. Doch was verbirgt sich tatsächlich hinter der Wasserenthärtung mit dem Ionentauscher?

Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick darüber

●    wie der Wasserenthärter Ionentauscher funktioniert,
●    welche Vor- und Nachteile der Ionenaustauscher bietet,
●    welche Alternative zu Ionentauschern besteht
●    und wie sich der Ionentauscher in der direkten Gegenüberstellung bewährt.

Wie funktioniert der Ionenaustauscher?

Die Enthärtung und damit Entkalkung von Trinkwasser erfolgt über das Aufbereiten von Wasser mithilfe von Ionenaustauscherharzen und Natriumchlorid. Hierbei unterscheidet man zwischen Kationen- und Anionen-Austauschern, die abhängig von der Austauschgruppe nur positiv geladene Ionen (Kationen wie Calcium, Magnesium, Kalium) oder negativ geladene Ionen (Anionen wie Nitrat, Phosphat, Sulfat) an sich binden können. Entsprechend werden im Gegenzug je nach Beladung des Ionenaustauschers positive Ionen (Na+, H+) oder negative Ionen (Cl-, OH-) an das Wasser abgegeben. Ein Kationen-Ionentauscher beispielsweise ersetzt Calciumionen durch Natriumionen. Optimale Resultate erzielt der Ionenaustauscher jedoch nur so lange der Austauscher noch nicht komplett mit Calciumionen gesättigt ist. Aus diesem Grund muss er in regelmässigen Abständen regeneriert werden. Im Zuge dieses Austauschs des Härte bildenden Calcium und Magnesium wird das Wasser enthärtet und es entsteht ionisiertes Wasser. Aus umgangssprachlich hartem Wasser wird so weiches Wasser. Daneben kommt es hierbei zu einer Vollentsalzung des Wassers. Enthärtetes Wasser ist nicht gleichzusetzen mit destilliertem oder demineralisiertem / vollentsalztem Wasser.

   Vorteile und Nachteile in der Diskussion

“ verminderte Kalkablagerung in Wasserkesseln, Töpfen und Heizelementen “

Bei ionisiertem Wasser lässt sich ein abgesenkter pH-Wert beobachten, der entsteht, wenn zugehörige Kohlensäure in aggressive umgewandelt wird, infolgedessen das Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht zerstört wird und damit verbunden Metall- und Kalkaggressivität entsteht. Die sanitären Installationen werden durch das nun säurelastige Wasser durch Lochfrass zerstört. Aufgrund der erhöhten Säure muss am Ende des Prozesses wieder Frischwasser beigemengt werden, damit das aufbereitete Wasser der Trinkwasser-Vorschrift entspricht.

“ verbesserter Geschmack bei Tees und Kaffee, indem die oberflächlich aufschwimmende Haut, welche als Reaktion von Calciumionen mit Tee- und Kaffee-Inhaltsstoffen entsteht, vermieden wird “

In direktem Kontrast ist hier zu nennen, dass eingeschwemmte Trinkwasserkeime, denn kein Trinkwasser wird keimfrei angeliefert, sich im Austauschergranulat des Ionentauschers einnisten und vermehren. Dies führt zu starken geschmacklichen Veränderungen bis zur Ungeniessbarkeit und bedroht die Gesundheit der Verbraucher. Daher sollte das Ionenaustauscherharz regelmässig desinfiziert werden. Ähnliches gilt auch für Vorratsbehälter, Geräte und Anlagen mit längeren Standzeiten. Zudem führt ionisiertes bzw. weiches Wasser in jedem Fall zu Geschmacksveränderungen, denn Kalk ist ein Geschmacksverstärker. Gerade Kaffeewasser sollte mineralreich sein; entgegen der geläufigen Meinung ergibt die Entkalkung aus Geschmacksgründen daher wenig Sinn.

“ Insbesondere für finale Prozessstufen in der Wasseraufbereitung, um völlig demineralisiertes Wasser für Entwicklung und Industrie herzustellen, eignen sich die Harz-Ionenaustauscher. “

Wenn auch sinnvoll für einige industrielle Prozesse, so führt die Wasserenthärtung durch Ionenaustausch aus ernährungswissenschaftlicher Sicht auch zu einer unerwünschten Entfernung von Mineralstoffen, vornehmlich von Magnesium, Calcium und Eisen.

“ Kunstharz-Ionenaustauscher / Wasserenthärter wandeln hartes Wasser effizient um in weiches Wasser. “

Jedoch sind sie nur dann tatsächlich effektiv, wenn ein qualitativ hochwertiges Austauscherharz zum Einsatz kommt, das Regeneriersalz hochkonzentriert ist und eine optimale Durchflussmenge von hartem Wasser gewährleistet ist. Ein periodischer Service der Anlage ist hierbei zwingend. Zudem verursachen Kationenaustauscher-Anlagen eine erhöhte Natriumbelastung des Trinkwassers, die ab einem Wasserhärtegrad über 43°fH  den vorgegebenen Grenzwert von 200mg/l Natrium der TrinkwV überschreitet.

“ Nicht nur das gesamte Rohrleitungsnetz, sondern ebenso Geräte, selbst solche, die im Hochtemperaturbereich arbeiten, ausgenommen Hochleistungswärmetauscher mit feinen Lamellen, bleiben zuverlässig vor Kalkablagerungen geschützt. “

Bei einer Erschöpfung des Austauschermediums ist mit einem „Durchbrechen“ des Ionenaustauschers zu rechnen. Dabei findet eine erhöhte Rückgabe von Ionen an das Wasser statt. Zugleich sind Ionentauscher mit erheblichen Wartungskosten verbunden: Ionentauscherpatronen müssen in regelmässigen Abständen ausgetauscht werden. Zudem muss die Reinigung jeder Tauscher zwingend periodisch vollzogen werden, um einer Verkeimung zuvor zu kommen.

“ Dadurch, dass die Bildung von Kalkseifen vermieden wird, trägt die Anlage unmittelbar zum allgemeinen Umweltschutz bei. “

Aus Umweltschutzgründen wird mit Blick auf die freiwerdenden Regeneriersalze aus Ionentauschern empfohlen, dass diese nur beim Entkalken von Wasser für die Wasch- und Spülmaschine eingesetzt werden. Dies ist meistens unmöglich, da die Verrohrung entsprechend aufgeteilt werden müsste. In der Praxis ist es jedoch so, dass der Austauscher bei der Wassereinführung im Hause installiert wird und damit das gesamte Brauchwasser versorgt. Weil jedoch verhältnismässig sehr viel mehr Wasser für Toilette, Handwaschbecken und Dusche verbraucht wird, verschlechtern Ionenaustauscher die Umweltbilanz für die gesamte Hauswasserleitung. Je Einfamilienhausanlage gelangen jährlich über 100 Kilogramm Regeneriersalz in die Kanalisation und weiter ins Grundwasser. Durch die unrecyclebaren Patronen kommt es zudem zu einer unnötigen Abfallbelastung und Materialverschwendung.

Alternativer Kalkschutz:
Gegenüberstellung Ionentauscher und Kalkwandler

Wie auch im Beitrag zur Ionentauscher Funktionsweise deutlich wird, sind Ionentauscher gerade mit Blick auf die Aspekte Kosten, Umweltschutz und Nachhaltigkeit wenig empfehlenswert. Doch Kalziumkarbonat im Wasser muss nicht als Problem angesehen werden. Denn vielmehr bietet kalkhaltiges Wasser uns die lebenswichtigen Mineralstoffe Calcium und Magnesium, direkt aus dem Wasserhahn.

Es geht auch MIT Kalk: Die innovative Kalkschutz-Technologie von maitron® arbeitet MIT dem Kalk und ganz ohne Chemie. Unser Kalkwandler funktioniert mit sogenannten «Impfkristallen», die Kalk zu kleinen einzigartigen Kalkkristallen binden, sodass sich keine Kalkablagerungen an den Armaturen bilden können. Das maitron®-Kalkwandler-Prinzip vernichten das wertvolle Kalciumcarbonat im Trinkwasser nicht, sondern formen die schneesternförmigen Kalkkristalle lediglich in Kalkkügelchen (Calcit) um.  Analog gesehen wird haftendes Eis in abwischbaren Schnee umgewandelt – es handelt sich immer noch um das Element Wasser. Auf diese Weise enthält Ihr Wasser weiterhin natürlichen und nützlichen Kalk, kann sich jedoch nicht mehr an Oberflächen absetzen und Rohre, Anlagen oder Geräte schädigen. Erfahren Sie hier auch mehr zum Kalkwandler-Aufbau und der Kalkwandler-Wirkungsweise.

Vorteile des Kalkwandlers gegenüber dem Ionentauscher nutzen.

Wirksamer, nachhaltiger und umweltfreundlicher statt der Ionentauscher: Das maitron Kalkwandlerprinzip mit Impfkristallen.

Ionentauscher maitron®- Kalkwandler
basiert auf Folgegeschäfte durch periodischen Patronentausch oder Wartungs-/Unterhaltsarbeiten bewähren sich seit mehr als 15 Jahren tausendfach im alltäglichen Einsatz ohne jegliche Wartung und Unterhaltskosten.
entfernen wichtige Mineralstoffe aus dem Wasser, erhöhen die Natriumbelastung und senken den pH-Wert
>> andere chemische / basische Zusammensetzung
verhindern Kalkablagerungen, ohne dass sich die Zusammensetzung des Wassers in seiner Natürlichkeit ändert.
wandeln Trinkwasser zu gesundheits- und umweltschädigendem Industrie-Abwasser um belasten das Grundwasser und die Umwelt nicht im Geringsten. Ihr gesundes, natürliches Trinkwasser wird nicht verändert.
benötigen Strom, Wasser zur Regeneration, Natriumchlorid, und eine „Mannwartung“ zur Betreuung der Anlage. funktionieren ohne Fremdenergien und Betreuung.
entfernen Kalkablagerung in Küche und Bad nur bedingt, da durch die Beimischung von Frischwasser wieder haftender Kalk im Wasser zugeführt wird. Bereits abgelagerter Kalkstein in den Installationen und Geräten wird nicht abgebaut. verhindert haftende Kalkablagerung in Küche, Bad und den Installationen. Baut bestehende Kalkablagerungen in den Installationen gänzlich ab.

Fazit des Ionentauscher-Vergleichs

Ionentauscher, die auch Salzanlagen genannt werden, belasten bei der Regeneration des Gerätes unser Grundwasser mit Natriumchlorid respektive mit Natrium und entziehen es uns dadurch als trinkbares Wasser. Natriumhaltiges Wasser wirkt sich erwiesenermassen bei Herz- und Nierenproblemen sowie Bluthochdruck gesundheitsschädigend aus. Die Teilentmineralisierung und Beimischung von Natrium verändert unser Lebenselexier Trinkwasser zu Industriewasser und schädigt unwiderruflich unsere Umwelt. Aus diesem Grund verbieten etliche Länder diese Technologie der Trinkwasserentkalkung. Kalk ist lebensnotwendig und sollte nicht aus unserem Hahnwasser entfernt werden. Maitron zeigt Ihnen wie das Kalkproblem kompromisslos gelöst werden kann. Entdecken Sie hier unsere originalen maitron- Kalkwandler Produkte.