Während der im Trinkwasser enthaltene Kalk für unsere körperliche Gesundheit absolut notwendig ist, so stellt er andernorts ein Ärgernis dar. Hartes Wasser verursacht vor allem dort Probleme, wo es > 60°C erhitzt wird: Im Wasserkocher, in der Waschmaschine oder auch an den Armaturen reagieren die enthaltenen Härtebildner (Calcium & Magnesium) mit Hydrogenkarbonat, wodurch die gefürchteten Kalkablagerungen (Calciumcarbonat / CaCO3) entstehen. Diese sehen unhygienisch aus und gefährden zugleich die Lebensdauer von Geräten – auch im industriellen Kontext. Fabriken nutzen daher Wasserenthärtungsanlagen, um die Produktionsabläufe im grossen Stil mit weichem Wasser zu betreiben. Doch selbst im kleineren Massstab haben sich Enthärtungsanlagen samt ihrer Nachteile bereits als scheinbar ideale Abhilfe etabliert, beispielsweise in privaten Haushalten, Apartment-Komplexen oder in der Gastronomie.
Hohe Wirksamkeit bei der Enthärtung – Wasser mit Beigeschmack
Die beliebteste Wasserenthärtungsanlage ist der Ionenaustauscher. Seine Funktionsweise ist überaus verlässlich – er entfernt den Kalk zu 100%. Zur Enthärtung wird das mit Calcium- und Magnesium-Ionen geladene Wasser durch Ionentauscherharz geleitet, welches mit Natrium-Ionen (Salz) gesättigt ist. Bei diesem Vorgang werden die härtebildenden Ionen vom Harz absorbiert und durch Natrium-Ionen ersetzt. Um den Ionenaustauscher langfristig zu nutzen, muss das Ionentauscherharz regelmässig einem “Reset” unterzogen und gespült werden, wobei neues Salz zur Regeneration eingespeist werden muss.
Der Kalk ist somit komplett weg, das Wasser ist weich – alles perfekt?
Bedauerlicherweise birgt diese Art Enthärtungsanlage Nachteile, die wir hier im maitron® Blog für Sie beleuchten möchten.
Entkalkungsanlage mit Salz: Vor- & Nachteile verstehen und bewerten
Hier finden Sie eine Übersicht der Vor- & Nachteile der Wasseraufbereitung per Ionenaustauscher:
Vorteile der Entkalkungsanlage
- erprobtes Verfahren für sehr weiches Wasser; verlässlich hohe Wirksamkeit der Anlagen
- Entfernung der Härtebildner verhindert Kalkablagerungen und Kalkflecken an Armaturen und Geräten
- geringerer Entkalkungsaufwand im gesamten Haushalt bzw. Gebäude
- Lebensdauer der Geräte (Kaffeemaschine, Spülmaschine etc.) profitiert
- geringerer Verbrauch an Waschmitteln
Nachteile der Entkalkungsanlage
- Der Natrium-Wert im erzeugten Trinkwasser ist erhöht, der Geschmack des Wassers wird dadurch verändert.
- Je höher der lokale Härtegrad, umso salziger wird letztlich das Trinkwasser.
- Natürliche Mineralstoffe werden durch den Ionentausch entzogen. Dies ändert den pH-Wert insofern, dass das Wasser sauer ist. Erst durch eine Aufhärtung, bei der dem behandelten Wasser Frischwasser zugeführt wird, entsteht letztlich Wasser, das den Trinkwasser-Verordnungen entspricht.
- Bei längerer Inaktivität der Wasserenthärtungsanlage kann Verkeimung drohen.
- Es entsteht ein erhöhter Wasserverbrauch durch den Spül-Vorgang zur Regeneration des Ionentauscherharzes.
- Die Regeneration des Ionentauschers verlangt stets neues Regenerier-Salz.
- Das Abwasser ist mit Salz angereichert, wodurch die Umwelt negativ belastet wird.
- Die Enthärtungsanlage muss regelmässig gewartet werden.
- Die durchschnittliche Lebensdauer der Anlage beträgt lediglich circa 7 Jahre.
- Es bildet sich eine hohe Gesamt-Summe an Kosten für Anschaffung, Installation, Wartung, Salz, Strom und Wasser.
Überschatten bei dieser Form von Enthärtungsanlage die Nachteile die Vorteile?
Die aufwendige Wasseraufbereitung per Ionenaustauscher verbraucht genau betrachtet sehr viele Ressourcen (Harz, Salz, Wasser, Strom) und viel Geld. Zwar werden die Härtebilder restlos entfernt, aber als Resultat entsteht nur kalkfreies, enthärtetes Geräte-freundliches Wasser – kein akzeptables Trinkwasser. Erst über Umwege wird es durch die Aufkalkung wieder geniessbar. Somit stehen beim Ionentauscher Kosten und Vorteile in keinem guten Verhältnis. Eine Entkalkungsanlage in der Schweiz sollte unserer Ansicht nach höhere Ansprüche erfüllen können und umweltfreundlicher sein.
Elegantere Lösung: Den Kalk umwandeln statt ihn zu entfernen
Für sich genommen ist Kalk nur in der Form von Kalkablagerungen und Kalkflecken ein Stör-Faktor. Der Kalkwandler von maitron® kann die typische Eigenschaft von Kalk, sich in Form von Calciumcarbonat abzulagern, durch einen biomineralischen Wandlungsprozess aufheben: Er wandelt Calcium zu Calcit.
Funktionsweise des Kalkwandlers:
- Wasser wird aus der Leitung in einen Druckbehälter eingespeist, der mit einem besonderen Keramik-Granulat gefüllt ist.
- An der einzigartigen, teils elektrisch geladenen Oberflächen-Struktur des Granulats bilden sich aus Calcium winzig kleine Kalk-Impfkristalle (Calcit).
- Die Calcit-Kristalle binden bei ihrer Reise durch die Wasserleitung immer mehr Calcium. Sie werden max. 0,03 mm gross und sind unsichtbar.
- In seiner neuen Form als Calcit kann der Kalk an Armaturen oder im Wasserkocher keine Ablagerungen mehr “aufbauen”.
- Bestehende Kalkablagerungen werden sogar durch die Umspülung mit den Calcit-Kristallen abgebaut und neue werden verhindert.
Für private Haushalte, Gastro-Betriebe oder Wohn-Komplexe stellt der Kalkwander eine sinnvolle und lohnenswerte Alternative zur üblichen Wasserenthärtungsanlage dar, denn er vereint eine ganze Reihe an Vorzügen:
Er funktioniert ohne Strom, ohne Salz und ohne zusätzliches Wasser. Er muss nicht gewartet werden und hat eine Garantie von 15 Jahren. Zudem wird die Trinkwasserqualität in keiner Weise beeinträchtigt und der erwiesene Wirkungsgrad beträgt > 95 %.
Ein nachhaltiger Vorteil für Ihren Geldbeutel, Ihr Trinkwasser und für die Umwelt!
Natürliches Wasser ist unser Lebenselixier
Haben Sie Fragen zur Installation oder Funktionsweise? Oder wünschen Sie sich Beratung dazu, inwiefern sich ein Kalkwandler in Ihrem Gebäude einbauen liesse? Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf!