Keine Frage, Kalk ist für viele ein echtes Ärgernis. Er lagert sich an Waschbecken und Armaturen und hinterlässt unschöne Flecken. Aber Kalk ist nicht nur ein rein ästhetisches Problem. Lagert er sich beispielsweise in Haushaltsgeräten ab, kann er deren Funktion beeinträchtigen. In Heizungsrohren können sich mit der Zeit Kalkablagerungen bilden, die die Leistung der Heizung beeinträchtigen. Erhöhte Heizkosten sind die Folge. Dementsprechend sinnvoll erscheint die Anschaffung einer Entkalkungsanlage, insbesondere in Mehrfamilienhäusern, wo das Volumen des Wasserverbrauchs und die Komplexität der Haustechnik die Herausforderungen durch Kalkablagerungen verschärfen können. Doch ist das Problem damit ein für alle Mal gelöst und welche Alternativen gibt es?
Das gilt es bei Enthärtungsanlagen für das Mehrparteienhaus zu bedenken
Wie das Wasser weich wird
Die gängigste Form von Wasserenthärtungsanlagen in privaten Haushalten sind Ionentauscher-Anlagen, die kalkhaltiges Wasser mittels eines chemisch-physikalischen Prozesses aufbereiten. Im Inneren dieser Anlage befindet sich ein spezielles Ionenaustauschharz, das für den eigentlichen Enthärtungsprozess verantwortlich ist. Indem das Harz die im Wasser gelösten Calcium- und Magnesium-Ionen aufnimmt und gleichzeitig Natrium-Ionen an das Wasser abgibt, entzieht es dem Wasser Kalk. Dadurch sinkt der Gehalt an Calcium und Magnesium im Wasser, während der Wert an Natrium (Salz) steigt. Das Wasser wird “weich” und das Risiko für Kalkablagerungen im Haushalt reduziert. Da die Anlage das Wasser mit Natrium anreichert, sollten Sie regelmässig prüfen, ob das Trinkwasser den EU-Richtlinien entsprechenden Maximalwert von 200 mg/l Natrium nicht überschreitet.
Bedenken Sie zudem, dass der pH-Wert des Wassers durch die Entkalkung auf bis zu 3,5 sinkt. Dieser Wert ist so niedrig, dass das Wasser für den Konsum zu sauer ist und Korrosion in Rohrleitungen und Geräten verursachen kann. Um den pH-Wert wieder zu erhöhen und sicherzustellen, dass das aufbereitete Wasser den gesetzlichen Anforderungen der Trinkwasserverordnung entspricht, mischt die Anlage dem enthärteten Wasser Frischwasser bei. Das Frischwasser enthält allerdings wiederum Kalk, weswegen Sie auch mit einer Entkalkungsanlage im Mehrfamilienhaus die ungeliebten Kalkablagerungen nicht vollständig loswerden.
Regeneration der Entkalkungsanlage im Mehrfamilienhaus
Damit die Wasserenthärtungsanlage für das Einfamilienhaus oder Mehrfamilienhaus ihre Leistung stetig aufrechterhalten und wirksam bleiben kann, braucht sie sogenannte Regenerationsphasen. Diese sind notwendig, um die Harz-Partikel im Inneren der Anlage zu reinigen. Für den Prozess benötigt die Anlage neben zusätzlichem Wasser Regeneriersalz, das Sie regelmässig auffüllen müssen. Die Dauer der Regeneration variiert je nach Modell und Grösse der Enthärtungsanlage, liegt jedoch typischerweise zwischen 30 Minuten und 2 Stunden. Um die Trinkwasserzufuhr auch dann zu gewährleisten, gibt es verschiedene Lösungen. Beim Zweikammersystem beispielsweise verfügt die Anlage über zwei Harzbehälter, die sich abwechselnd reinigen. Andernfalls ist die Wasserzufuhr während der Zeit der Regeneration unterbrochen.
Entsorgung des Abwassers
Während der Regenerationszyklen der Anlage entsteht salzhaltiges Abwasser, für dessen Entsorgung ein Anschluss an das Abwassersystem notwendig ist. Je nach den örtlichen Gegebenheiten kann auch der Einbau einer Hebeanlage oder einer Pumpe für das Regenerierwasser erforderlich sein, um das Abwasser effektiv abzuleiten. Die Menge des anfallenden Abwassers im Mehrfamilienhaus variiert je nach Anzahl an Wohnungen, Verbrauch und Grösse der Anlage. Dennoch können Sie von mehreren hundert bis tausend Litern salzhaltigen Abwassers ausgehen, die das Grundwasser und die Umwelt belasten können.
Installation der Wasserenthärtungsanlage im Mehrfamilienhaus
Die Montage einer Enthärtungsanlage in einem Mehrfamilienhaus erfolgt in der Regel über den Hausanschluss. Auf diese Weise wird das Wasser enthärtet, bevor es sich auf die Wohnungen der jeweiligen Parteien verteilt. Einzelne Wohnungen im Haus mit einer Entkalkungsanlage auszustatten ist für gewöhnlich nicht möglich. Das bedeutet gleichzeitig, dass die Mehrheit der Eigentümer der Anlage zustimmen und sich an der Finanzierung beteiligen muss.
Lebensdauer und regelmässige Wartung
Enthärtungsanlagen benötigen eine jährliche Wartung, um ihre Lebensdauer von ca. 10 Jahren voll auszuschöpfen und hygienisch zu bleiben. Nach dieser Zeit ist oft ein vollständiger Ersatz der Anlage notwendig. Diesen Aspekt sollten Sie besonders in Ihre finanzielle Planung des Mehrfamilienhauses miteinkalkulieren. Denn durch den im Vergleich zum Einfamilienhaus höheren Wasserverbrauch und die grössere Belastung des Systems können dort komplexere und umfangreichere Reparaturen anfallen. Für die Wartung der Anlage sollten Sie daher auf qualifiziertes Fachpersonal setzen und dies kostentechnisch berücksichtigen.
Wann ist eine Entkalkungsanlage im Mehrfamilienhaus sinnvoll?
Ganz grundsätzlich sollten Sie sich fragen, was Sie mit einer Entkalkungsanlage bezwecken wollen, bevor Sie sich am Ende über die getätigte Investition ärgern. Denn schädlich für die Funktionalität von Küchen- oder Badarmaturen oder die Gesundheit ist kalkhaltiges Trinkwasser keinesfalls. Im Gegenteil liefert das Wasser essenzielle Mineralien für den menschlichen Körper wie Calcium, Magnesium und Kalium. Sie unterstützen den Aufbau und Erhalt von Knochen und Zähnen sowie die Funktion von Nerven und Muskeln. Eine Enthärtungsanlage entfernt diese Mineralstoffe, sodass Sie diese nicht mehr über Ihr Trinkwasser aus der Leitung zu sich nehmen können.
Nichtsdestotrotz kann eine Entkalkungsanlage im Mehrfamilienhaus dann sinnvoll sein, wenn sich messbar viel Kalk im Trinkwasser befindet, also es besonders hart ist. Von hartem Wasser spricht man, wenn der Härtegrad (fH) über 25° liegt, d. h. die Konzentration von Calcium- und Magnesiumverbindungen sehr hoch ist. Weiches Wasser hat zum Vergleich einen Wert von unter 15°fH. Wenn Sie die Härte Ihres Wassers prüfen möchten, können Sie dies mit Teststreifen aus der Apotheke tun oder Sie fragen bei der Gemeindeverwaltung oder Ihrem Wasserversorger nach.
Nachteile einer Wasserenthärtungsanlage
Der Gebrauch einer Ionentauscher-Anlage zur Befreiung Ihres Wassers von Kalk ist durchaus wirksam. Allerdings nehmen Sie mit dieser Methode auch einige Nachteile im Kauf, die Sie bei Ihrer Überlegung für oder gegen eine Enthärtungsanlage im Mehrfamilienhaus berücksichtigen sollten:
- Entzug von Mineralstoffen wie Kalzium und Magnesium im Wasser
- Anstieg des schädlichen Natriumgehalts durch Zugabe von Salz
- Umweltbelastendes Salz und Chlorid im Abwasser
- vermehrte Kosten durch Salz-, Strom- und Wasserverbrauch
- Kosten durch regelmässige Wartung der Anlage vom Fachbetrieb
Kalkwandler nutzen: Eine echte Alternative
Sind Sie Kalk leid, aber nicht bereit, die mit einer Enthärtungsanlage einhergehenden Nachteile in Kauf zu nehmen, ist der Kalkwandler von maitron® die beste Lösung. Der Kalkwandler sorgt als Kalkschutzanlage dafür, dass die härtebildenden Mineralstoffe im Wasser sich nicht mehr als harte Ablagerungen niederlassen können. Die wertvollen Mineralstoffe bleiben dabei im Wasser erhalten.
maitron verzichtet auf Chemie: So funktioniert’s
Der Kalkwandler von maitron® bietet eine umweltfreundliche Alternative zur herkömmlichen Enthärtung, indem er auf den Einsatz von Chemikalien und Salz verzichtet. Sein Wirkprinzip basiert auf der physikalischen Behandlung des Wassers. Die Kalkpartikel verlieren ihre haftenden Eigenschaften, ohne dass sich die chemische Zusammensetzung des Wassers verändert: Durch ein spezielles Granulat im Kalkwandler von maitron®, bilden sich sogenannte Impfkristalle aus Kalk aus, die sich zunächst am Granulat sammeln, dann abbrechen und in gebundener Form im Wasser weitertransportiert werden. Das als Calcit gebundene Calcium bleibt im Wasser erhalten, allerdings ohne haftende Eigenschaften. Dadurch kann der Kalk sich zum einen nicht mehr an Rohrleitungen absetzen, zum anderen spült das freischwimmende Calcit bereits bestehende Verkrustungen nach und nach weg. An sichtbaren Flächen wie Fliesen oder Armaturen in Bad und Küche können Sie den gebundenen Kalk ganz leicht und ohne Hilfe von aggressiven Putzmitteln wegwischen.
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