Deutlich sichtbare Kalkablagerungen trüben das Wohlbefinden in Küche und Bad. Einen entscheidenden Anteil trägt die Wasserhärte in der Schweiz bei. Aber Kalk deshalb in ein schlechtes Licht zu rücken, wäre ein Fehler. Die Mineralverbindung setzt sich nämlich aus den lebenswichtigen Stoffen Magnesium (Mg) und Calcium (Ca) zusammen, die den Aufbau von Knochen und Zähnen unterstützen. Deshalb lautet die Aufgabe: Kalk auf natürliche Weise im Trinkwasser zu behalten – ohne aber unschöne Rückstände auf Armaturen und in Geräten hinnehmen zu müssen.
Kalk beinhaltet Magnesium sowie Calcium und ist wichtig für die menschliche Entwicklung.
Weiches Wasser vs. hartes Wasser
Wenn es um die Qualität des Wassers geht, unterscheidet man zwischen hart und weich. Weiches Wasser wird häufig als das zu erreichende Ziel angegeben. Allerdings mangelt es absolut weichem Wasser an den wichtigen Mineralien Magnesium sowie Calcium, die der menschliche Körper benötigt. Außerdem ist zu weiches Wasser durch seine chemischen Eigenschaften nicht als Haushaltswasser geeignet.
Aus diesem Grund ist auch der Entzug von Mineralien durch einen Ionenaustauscher nicht sinnvoll. Zudem belastet er die Umwelt, weil durch dessen Einsatz Abwasser mit Salzfracht entsteht. Dadurch sinkt der pH-Wert des Wassers, wodurch sich dessen chemische Zusammensetzung völlig ändert und für den Menschen und die Umwelt nicht mehr zuträglich ist. Wie umweltschädlich derlei Wasserenthärtungsanlagen tatsächlich sind, haben wir in einem vorherigen Blogbeitrag schon beleuchtet.
Zu weiches Wasser ist für den Haushalt nicht geeignet.
Härtestufen des Wassers in der Schweiz
Wie die Wasserhärte Schweiz und Region prägt, zeigt sich in den verschiedenen Härtestufen. Diese ergeben sich aus den Umweltbedingungen und dem Gestein im Besonderen, welches das Wasser durchläuft. Die durchschnittliche Wasserhärte der Schweiz beläuft sich auf 18 °fH (Französischer Grad, nicht der für die Wasserhärte in Deutschland übliche deutsche Härtegrad). Dabei bestimmten die Bestandteile an gelöstem Calcium-, Magnesium-, Bariumionen sowie Strontium die Härte des Wassers. Sie bilden im Zusammenspiel unlösliche Verbindungen, die schliesslich zu Kalk führen, und in Bad und Küche als Rückstände sichtbar zurückbleiben.
Die Wasserhärte in der Schweiz wird mit „°fH“ (Französische Grad) angegeben.
Wasserhärte Schweiz – die sechs Stufen:
- 0-7 °fH – sehr weich
- 7-15 °fH – weich
- 15-25 °fH – mittelhart
- 25-32 °fH – ziemlich hart
- 32-42 °fH – hart
- mehr als 42 °fH – sehr hart
Zu welchem Anteil die Stoffe im Wasser vorkommen, wird durch die Art des Grundwasserleiters, die Verweildauer im geologischen Untergrund und die Gesteinszusammensetzung bestimmt. Hartes Wasser kommt vor allem in Regionen mit Sand- und Kalkstein vor. Wird die Wasserhärte für Schweizund Region angegeben, wird auch von der Gesamthärte gesprochen, die sich aus der temporären und permanenten Härte zusammensetzt.
Wasserhärte Zürich
Der Kanton Zürich bezieht sein Wasser über verschiedene Wege, dazu zählen Grundwasser, Quellwasser sowie aufbereitetes Seewasser. Diese Durchmischung sorgt für unterschiedliche Härtegrade von Region zu Region. Im Schnitt liegt die Härte aber bei 14-18 °fH und ist damit mittelhart.
Wasserhärte Basel-Stadt
Die Kies- und Sandböden im Kanton Basel-Stadt sorgen dafür, dass das Wasser zahlreiche Mineralien in sich aufnehmen kann. Hier ist das Wasser mit 17-19 °fH mittelhart.
Wasserhärte Basel-Landschaft
Der durchschnittliche Wasserhärtegrad im Kanton Basel-Landschaft wird durch das Kalkgestein im Boden dominiert und mit einem Durchschnittswert von 28 °fH als hart eingestuft.
Wasserhärte Luzern
Das Wasser im Kanton Luzern ist mit 15-25 °fH mittelhart.
Wasserhärte Schaffhausen
Der Kanton Schaffhausen zieht seine Wasserversorgung vorrangig aus dem Grundwasser. Die Härtegrade schwanken von Region zu Region sehr stark. Grundsätzlich ist das Wasser in diesem Kanton aber hart.
Naturnahe Technologie gegen Kalkablagerungen
Entscheidend ist, die natürliche Struktur des Wassers zu erhalten.
Es ist erstrebenswert die verschiedenen Mineralien im Wasser beizubehalten, weil sie wertvoll für den Menschen und das allgemeine Wohlbefinden sind. Darum bieten wir mit dem maitron®- Kalkwandler eine natürliche Lösung an.
Der maitron® Kalkwandler bildet kleine Impfkristalle, die den gelösten Kalk im Wasser binden. Der Vorteil dieser Methode äussert sich darin, dass die Impfkristalle mit dem gebundenen Kalk nicht an den Oberflächen haften, sodass Armaturen und Co. von Kalkablagerungen freigehalten werden.
Dabei wird die natürliche Struktur des Wassers nicht verändert und die wichtigen Mineralien Calcium und Magnesium bleiben enthalten. Der Kalkwandler arbeit dabei umweltschonend, da er für dieses Verfahren weder Chemikalien noch andere Fremdstoffe benötigt. Erfahren Sie mehr über den maitron®- Kalkwandler und seine Funktionsweise, um der Wasserhärte der Schweiz natürlich entgegenzuwirken.