Naturnahe Systeme verhindern Kalksteinbildung

Biologisch gebildete Minerale, sogenannte Biominerale, sind im Allgemeinen Komposite aus einer anorganischen und einer organischen Komponente. Sie weisen teilweise veränderte phy- sikalische Eigenschaften auf, welche speziell auf die Bedürfnisse der Lebewesen angepasst sind, wie Zähne und Knochen, die sich durch hohe strukturelle Komplexität auszeichnen. So wendet die Natur eine ausgefeilte Methode an, Kalziumkarbonat als Baustein für Korallenstöcke oder Muscheln aus dem umgebenden Wasser auszufällen und in die harte Form Calcit zu wandeln. Was lag also näher, als diese Methode der Kalkwandlung technisch so nachzuahmen, dass damit der Kalk in unserem Trinkwasser ebenso in Calcit gewandelt wird und somit seine Haftung verliert? Sämtliche sanitären Einrichtungen wären somit vom Problem des haftenden Kalksteins verschont!

Mit dem maitron®- Kalkwandler

wurde dieses Konzept in die Wirklichkeit umgesetzt. Ein effizientes Granulat bewirkt eine Umwandlung des im Trinkwasser mitgeführten Kalkes in die nicht mehr haftende Form Calcit.

Unsere Technologie beweist sich selbst:

KALKSCHUTZ DURCH KRISTALLISATIONSZENTREN

Schon Jahre bevor das DVGW – Arbeitsblatt W512 erarbeitet wurde, versuchten Wagner (2) und Wörgerbauer (3) die Diskussion um physikalische Wasserbehandlungsgeräte zu versachlichen und auf einen seriösen, naturwissenschaftlichen Boden zu bringen. Beide machten den Vorschlag, dass ein Erklärungsansatz für die Funktion dieser Geräte die Möglichkeit der Bildung von Kalkkristallkeimen durch diese Geräte sein könnte.

Das Hineinbringen von Kalkkristallen ins Brauchwasser zum Kalkschutz ist eine durchaus bekannte Technologie und wird als Impfkristall oder „Seeding“ Technik in der Literatur beschrieben. Die Grundidee dieser Technik ist, dass in übersättigtem Wasser der Ueberschuss an Calcium- und Carbonat-Ionen an den hineingegebenen Kalkkristallen ausfällt, in Konkurrenz zu Prozessen, die ansonsten an der Rohr- und Boilerwand stattfindet.

Die Kalkkristalle bewirken ebenso ein Abbau bestehender Verkrustungen welche als Calcium-Ionen an die eingeschwemmten Kalkkristalle ausfällen und durch den Wasserfluss ausgeschwemmt werden. Diese Technologie wird durch maitron auf eine natürliche Art so umgesetzt, dass der ausgefällte Kalk in seiner ursprünglichen kristallinen Form zu Calcit verändert und dabei elektrisch umgeladen wird. Damit verliert der Kalk seine Haftungsfähigkeit völlig.

Da diese Prozesse durch die natürliche Energie des Erdmagnetfeldes gespiesen werden funktionieren diese fremdenergiefrei über einen sehr langen Zeitraum. Diese Seedingtechnik verändert im Gegensatz zum Ionentauscher das Trinkwasser nicht, das Trinkwasser bleibt unverändert.

Es gibt eine Reihe von Untersuchungen, welche die Verwendung von Impfkristallen zum Schutz vor Verkalkung zum Gegenstand haben. Um die Möglichkeiten und Grenzen der Seedingtechnik besser abwägen zu können, wird im folgenden ein kurzer Ueberblick über Grundlagen der Kalkabscheidung gegeben.

(2) – Dr. I. Wagner, gwf Wasser Abwasser; 130, No.5, 251 – 254  (1989)
(3) – Dr. R. Wögerbauer; Sanitär und Heizungstechnik Nr. 1/1991; 812 – 816

Die Funktion der maitron® – Kalkwandler beruht auf diesen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Unsere nach schweizer Qualitätsansprüchen gefertigten maitron® – Kalkwandler bewähren sich seit über 15 Jahren weltweit hunderttausendfach.

Belegt wird die hohe Funktionalität durch unabhängige Wirksamkeits- Prüfungen, welche durchaus Resultate  >95% liefern.

Biologischer Kalkschutz ist eine heute anerkannte Biotechnologie. Die Wirkverfahren, die auf Basis der Impfkristallisation arbeiten, erfüllen die Anforderungen an die „Allgemeinen Regeln der Technik“.

Seit 2009 ist in der neuen EU-Norm DIN EN1988-20 – Technische Regeln für Trinkwasserinstallationen – Ziff. 12.7 festgeschrieben, dass Kalkschutzgeräte mit Impfkristallisation dem Stand der Technik entsprechen und für die Anwendung in Trinkwasserinstallationen zugelassen sind.